Helene Weber war eine deutsche Politikerin der CDU (Christlich Demokratische Union). Sie wurde am 19. Januar 1881 in Leipzig geboren und verstarb am 27. Mai 1962 in Bonn.
Weber war eine Pionierin der Frauenrechtsbewegung und setzte sich besonders für die politische Partizipation von Frauen ein. Sie war maßgeblich an der Gründung der Christlichen Frauenarbeitsgemeinschaft und des Bundes Deutscher Frauenvereine beteiligt.
Von 1920 bis 1933 war Weber Mitglied des Reichstags und setzte sich vor allem für soziale Themen ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie 1949 Mitglied des ersten Deutschen Bundestags und war dort eine angesehene Abgeordnete.
Weber war eine Verfechterin der Sozialen Marktwirtschaft und setzte sich für eine gerechte Verteilung des Wohlstands ein. Sie kämpfte für die Rechte von Frauen und setzte sich außerdem für die Bekämpfung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit ein.
Ihr Engagement und ihre Verdienste wurden posthum gewürdigt. Unter anderem wurde der Helene-Weber-Preis der Bundesvereinigung der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe nach ihr benannt. Dieser Preis wird an Personen verliehen, die sich in besonderer Weise für die Belange von von Gewalt betroffenen Frauen einsetzen.
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